Blasen-Gesundheit

Die Synexus-Prüfzentren verfügen über beträchtliche Erfahrungen bei der Durchführung klinischer Studien, da das Unternehmen seit etlichen Jahren in einer Reihe von verschiedenen Indikationen tätig ist, darunter auch im Bereich urologischer Erkrankungen wie Blasenstörungen.

Einige dieser Studien untersuchen die Wirksamkeit neuer Medikamente, während andere bereits lizenzierte Produkte oder die Kombination bestehender Behandlungen für eine verbesserte Wirksamkeit prüfen.
 

Das Syndrom der Überaktive Blase (OAB)

Jeder sechste Erwachsene leidet unter dem Syndrom der Überaktiven Blase (engl. OverActive Bladder Syndrome).

Es gibt vier Hauptsymptome. Das problematischste Symptom dabei ist jedoch der „Harndrang", d. h., man verspürt ein plötzliches und dringendes Bedürfnis zum Wasserlassen. Dabei kann es gelegentlich auch zu Harnaustritt (Inkontinenz) kommen, noch bevor man die Toilette erreicht hat. Einige der Betroffenen leiden an „Nykturie" (durch den Harndrang verursachtes Erwachen aus dem Nachtschlaf). Die Symptome werden durch die Kontraktion der Blasenmuskeln bei nicht voller Blase verursacht, ohne dass es hierfür eine spezielle Ursache gibt. Stress ist auch bekannt dafür, die Symptome der überaktiven Blase zu steigern bzw. ein entscheidender Faktor hierfür zu sein. Die „Häufigkeit" des Wasserlassens bei Tag und Nacht kann außerdem massive Auswirkungen auf das Alltagsleben haben.

OAB hat einen weitreichenden Einfluss auf das physische, soziale und emotionale Wohlergehen einer Person. So hat eine europaweite Studie an 16.000 Personen gezeigt, dass insgesamt 61 Prozent der Befragten angaben, dass ihr Alltag hierdurch beeinträchtigt würde.

Etwa 16 Prozent der Bevölkerung in den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union leiden an OAB. Die Krankheitshäufigkeit steigt mit zunehmendem Alter und betrifft damit etwa ein Drittel der Patienten mit 75 Lebensjahren und älter. Nur 16 bis 23 Prozent der Betroffenen suchen professionelle Hilfe, wobei von diesen etwa die Hälfte mit pharmakologischen Wirkstoffen behandelt wird.

Die Behandlung ist für gewöhnlich eine Kombination aus Medikation, Blasentraining und Veränderungen der Lebensführung. Einige Patienten stellen fest, dass sie die Symptome allein schon durch eine Reduzierung ihres Konsums koffeinhaltiger und alkoholischer Getränke verbessern können. Das Blasentraining zielt dann darauf ab, die Blase langsam zu dehnen, damit sie sich daran gewöhnt, etwas mehr Urin und diesen über einen etwas längeren Zeitraum zu halten.

Derzeit sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente erhältlich. Sie sind als Antimuskarinika bekannt, deren Wirkung die Blase "entspannt", damit das Volumen des gehaltenen Urins steigt und das dringende Bedürfnis zum Wasserlassen sinkt. Die gebräuchlichsten sind Solifenacin, Tolterodin und Oxybutynin. Die derzeit üblichen Behandlungen haben jedoch nur eine bescheidene Wirksamkeit. Ein entscheidender Nachteil ist, dass sie nicht ausschließlich auf die Harnblase wirken, sondern auch die Speicheldrüse, den Darm und die Augen beeinflussen, was zu unerwünschten Nebenwirkungen führt, wie trockenem Mund, Verstopfung und verschwommener Sicht. Studien haben gezeigt, dass auf Grund von Nebenwirkungen 55 Prozent der Patienten nie eine Folgeverordnung erhalten: Nach sechs Monaten Behandlung bleiben weniger als ein Drittel der Patienten bei der Medikation. Durch die geringe Verträglichkeit der Antimuskarinika bleiben Patienten wenige alternative Behandlungsmöglichkeiten. Es besteht daher eindeutig die Notwendigkeit, alternative Behandlungskonzepte zu ermitteln, die wirksam sind und besonders bei älteren Patienten eine bessere Verträglichkeit zeigen.

Zu den neueren Verbindungen, zu denen aktuell klinische Prüfungen durchgeführt werden, gehören die sog. β-adrenergen Rezeptoren und Tachykinine. Was versteht man darunter?

  • Die „β-adrenergen Rezeptoren" fördern die Entspannung der glatten Muskulatur am Blasenhals und steigern das Fassungsvermögen der Blase. Sie können eine verbesserte Verträglichkeit der Medikation bieten.
  •     Als „Tachykinine" bezeichnete Verbindungen wirken auf den Leerungsreflex, d. h., das dringende Bedürfnis zum Wasserlassen wird gemindert. Tachykinine werden in der Urologie für die Behandlung von Blasenentleerungsstörungen untersucht, die ohne ersichtliche Ursache auftreten sowie für die Behandlung neurologischer Leiden, wie Multiple Sklerose, Parkinson und Verletzungen des Rückenmarks. Berichten zufolge erzielen einige dieser Verbindungen günstige Auswirkungen, wie erhöhtes Fassungsvermögen der Blase und verminderte Überaktivität.

Bevor OAB diagnostiziert wird, ist es wichtig, den Patienten auf andere Leiden, die ähnliche Symptome verursachen, zu untersuchen, wie z. B. Harnwegsinfektionen oder vergrößerte Prostata.

Die meisten klinischen Studien zu OAB umfassen Blut- und Harnuntersuchungen, Tests auf Infektionen, ein Elektrokardiogramm, eine gynäkologische Untersuchung bei Frauen sowie eine digital-rektale Untersuchung (Kontrolle der Prostata) bei Männern. Einige Studien beinhalten auch eine ausführliche urodynamische Untersuchung, die von einem Urologen an einer Fachklinik durchgeführt wird.
 

Wie sich Patienten engagieren können

Synexus ist weltweit das größte multinationale Unternehmen, das sich der erfolgreichen Patientenrekrutierung und Durchführung klinischer Studien verschrieben hat. Synexus verfügt dabei über eine langjährige Erfahrung und gewinnt regelmäßig Patienten für klinische Studien auf verschiedenen Gebieten.

Die Teilnehmer der von Synexus durchgeführten klinischen Studien erhalten regelmäßig umfassende und kostenlose Gesundheitsüberprüfungen. Ausgaben, wie zum Beispiel Reisekosten werden erstattet. Bei einigen Studien erhalten Patienten auch eine finanzielle Entschädigung für den Zeitaufwand.

Interessierte Patienten sind nicht verpflichtet, an einer Studie teilzunehmen. Studien können abgebrochen werden und die Patienten sind jederzeit dazu berechtigt, ihre Teilnahme an einer Studie zurückzuziehen, ohne dass dies ihre zukünftige medizinische Betreuung beeinflusst.

Auf www.gesundheit-verbessern.de können Patienten ihr Interesse an einer Studienteilnahme anmelden. Sie haben dann die Möglichkeit, an einer von Synexus durchgeführten klinischen Studie teilzunehmen. Ebenso können Patienten unter der kostenfreien Ruf-Nummer 0800-3468 268 direkt anrufen und sich über eine Studienteilnahme erkundigen.

Derzeit bieten die Synexus-Prüfzentren in Berlin, Dresden, Frankfurt, Görlitz und Magdeburg eine klinische Prüfung zur Behandlung der Überaktiven Blase an:

„Überaktive Blase – und was weiter?

Sie leiden unter Symptomen wie Blasenschwäche, Starker Harndrang, Häufiges Wasserlassen, evtl. auch Inkontinenz, die Ihre Lebensqualität erheblich einschränken?

Wir können Ihnen unter ärztlicher Leitung eine klinische Studie anbieten, in der ein neues Medikament untersucht wird. Dafür suchen wir betroffene Frauen und Männer zwischen 40 und 75 Jahren.

Die Studie dauert ca. acht bis 12 Wochen. Sieben bis acht Besuche am Prüfzentrum sind vor-gesehen. Die studiengebundene ärztliche Be-handlung ist kosten- und zuzahlungsfrei. Reisekosten können erstattet werden.

Wenn Sie mehr über die Studie erfahren möchten, kontaktieren Sie uns bitte. In einem vertraulichen Gespräch geben wir Ihnen gern weitere Informationen."

www.gesundheit-verbessern.de, Kostenfreies Telefon 0800-3468 268.